21/06/2017
Rüttelstreifen am Fahrbahnrand haben sich weltweit bereits vielfach bewährt. Auf Schnellstraßen und zweispurigen Landstraßen kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen oder über die Mittellinie in den Gegenverkehr fahren und mit entgegenkommenden Fahrzeugen kollidieren. Dies hat zu Experimenten mit an der Mittellinie platzierten Rüttelstreifen geführt, um Frontalzusammenstöße zu vermeiden. Diese Rüttelstreifen an der Mittellinie werden zwischen den entgegengesetzten Fahrsspuren platziert, um Fahrer darauf aufmerksam zu machen, wenn sie dabei sind, auf die Gegenfahrbahn zu geraten. Diese erhabenen oder abgesenkten Muster erzeugen plötzliche unangenehme Schwingungen und Lärm, wenn die Reifen des Kraftfahrzeugs über den Rüttelstreifen fahren. So wird die Aufmerksamkeit des Fahrers erregt und dieser dazu angehalten, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um ein Abkommen von der Fahrbahn oder Frontalzusammenstöße zu vermeiden.
Internationale Studien zeigen, dass Rüttelstreifen an der Mittellinie Verkehrsunfälle sehr effektiv reduzieren, besonders bei Straßen in ländlichen Gebieten. Einige Studien zeigen eine Senkung der Häufigkeit von Frontalzusammenstößen von circa 20 %. Andere internationale Studien sprechen sogar von einer möglichen Reduzierung der Unfallhäufigkeit von bis zu 55 %.
Borum-Maschinen werden an vielen Orten weltweit auch für die Applikation dieser Art von Markierungen verwendet, so etwa in den USA, Australien und Dänemark. Unten sehen Sie einige Fotos von diesem Markierungstyp. Die profilierte Markierung kann als extrudiertes Thermoplastik-Profil oder als 2K-Profil appliziert werden.